Speicherstrukturen
Sommersemester 2011
Inhalt:
Ausgehend von der Speicherung flacher Sätze wird ein sehr universelles Speicherkonzept entwickelt. Im Kern handelt es sich hierbei um
die Speicherung von Wiederholgruppen. Diese werden als komplexe Sätze gespeichert, wenn sie größer als eine Seite werden. D.h., in den
Sätzen wächst ein
heterogener dünner Index mit. Dieses Speicherkozept erlaubt es nicht nur Primärdaten, sondern auch Indexe vorteilhaft abzulegen.
Ferner können
Felder (zusätzlich) spaltenweise gespeichert werden. Da auch geometrische Clusterungen durch Wiederholgruppen abgebildet werden können,
können auch diese mit dem
universellen H2O-Konzept geclustert werden. Dabei geht es nicht nur um Punktmengen, sondern auch um Polygone,.... Im Unterschied zu
bekannten geometrischen
Speicherverfahren (Grid-File, R-Tree) erfolgt bei der H2O-Struktur die Clusterung auf der logischen Ebene und nicht in der Ebene der Blöcke (pages).
Ein Datenmodell, das genau zur Speicherstruktur passt, wird ebenfalls vorgestellt.
Weiere Filekonzepte:
- IMS
- dBase
- HSQ-Dateien
- Tab-Dateien
- AIM/P, DASDBMS (komplexe Sätze)
- XML-Dateien
- relationale Speicherung von XML-Dateien
- Konzepte für geometrische Daten
- H2O - A Second View to a Universal Storage Structure
- Dremel: Interactive Analysis of Web-Scale Datasets
- The GRID FILE: an adaptable, symmetric multikey file structure
- R-TREES: A Dynamic Index Structure for Spatial Searching
- Indexing XML Data Stored in a Relational Database
- The Google File System
- Bigtable: A Distributed Storage System for Structured Data
- Database architecture evolution: Mammals flourished long before dinosaurs became extinct
Scheinanforderungen, Prüfungsanforderungen:
Jeder Student muss einen Vortrag zu einer der klassischen Speicherstrukturen halten und ein Scheingespräch bzw.
eine theoretische Prüfung bestehen.
Übungsaufgaben:
Informationen:
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Klaus Benecke